Achtsamkeit ist, seine Wahrnehmung auf das „Hier“ und „Jetzt“ zu richten.

Es geht darum, einen anderen Blickwinkel auf die alltäglichen Dinge zu bekommen, um eine andere Haltung zu gewinnen. Sodass man mehr und mehr in die Rolle eines wertfreien und neutralen Beobachters kommt.

Dadurch können sie besser ihre Gefühle und Emotionen in Stresssituationen wahrnehmen und damit umgehen.

Das Achtsamkeitstraining ist also nicht nur eine Entspannungsmethode, sondern ein Werkzeug, um mit schwierigen Situationen im Alltag gelassener umzugehen.

Unser Denken und Handeln unterliegt Gewohnheitsmustern.

Durch regelmäßig durchgeführtes Achtsamkeitstraining können wir dieses sogenannte Gewohnheitsdenken in Stresssituationen durchbrechen. Es ist sozusagen ein Gehirntraining, das nicht nur unsere Gedanken lenkt, sondern auch den Ruhebereich unseres Gehirns trainiert.

Man kann damit Abstand zu der aktuellen Stresssituation gewinnen mit gleichzeitig entstehender Gelassenheit. Das heißt, wertende Gedanken mit den damit verbundenen Gefühlen werden abgeschwächt und die emotionale Verbundenheit der Stresssituation wird verringert oder kann sogar ausbleiben.

Das Ziel ist zu lernen in bestimmten Situationen in seiner eigenen Mitte zu ruhen. Seine Stressresilienz zu steigern.

Hauptsächlich wird Achtsamkeitstraining zur Stressbewältigung eingesetzt. Stress ist einer der Hauptfaktoren, die langfristig krank machen können.

Typische Stresssymptome sind:

* Erschöpfung,

* Schlafstörungen,

* Antriebslosigkeit,

* Bluthochdruck,

* Gereiztheit,

* Rücken- oder Kopfschmerzen

Das Achtsamkeitstraining dient somit als Burnout-Prävention, kann aber Menschen auch aus dem Burnout herausführen.

Die Betroffenen lernen ihre persönlichen Grenzen kennen und sie auf liebevolle und freundliche Weise zu akzeptieren.

Weitere Herangehensweisen des Achtsamkeitstrainings sind:

- das Heranführen für achtsames Denken und Fühlen, damit sie ihr          Selbstvertrauen aufbauen können.

- Das Annehmen und Loslassen trainieren.

- Das Lernen sich wieder selbst zu fühlen, um sich dann wieder selbst 

  liebevoll annehmen zu können.

- Das Lernen von Akzeptanz, Dinge annehmen zu können wie sie eben

  gerade sind.

- achtsame Kommunikation, um seine Gefühle und Bedürfnisse

  mitzuteilen

- achtsamer Umgang mit anderen. Am Arbeitsplatz und zu Hause

- das Erlernen von wirksamen Strategien gegen Stress und vieles mehr.